Die Religion
Einführung
In fast jeder Fantasy-Welt spielt Religion eine wichtige Rolle. Und auch in der echten Welt in der wir leben, ist Religion seit unseren Urzeiten ein bestimmender kultureller Faktor gewesen. So auch bei Krallen und Kräuter.
Fast sofort mit dem Erwachen kam für die gerade auf die Welt gekommenen Wesen die Frage nach ihrem Ursprung, nach dem Sinn und dem Warum. Ohne eine direkte Führung vergangener Generationen, vor den Ruinen einer alten Zivilisation und deren Wundern stehend, wurde Religion für die Wesen Felyndors die einzige Führung. An verschiedenen Orten entwickelten sich verschiedene Kulte, die sich schnell durchmischten, und aufgrund der bald wiederentdeckten Portalreisen schnell zu einer einheitlichen Religion wuchsen. Fast alle Wesen Felyndors sind auf die eine oder andere Art gläubig, aber dieser Glauben ist persönlich, wenig institutionalisiert, und nicht staatlich verordnet. Jeder darf glauben, was er oder sie möchte, und es kommen regelmäßig neue Götter zum großen Pantheon dazu.
Religion und Recht
Priester und Kleriker genießen keine besonderen Rechte oder Ausnahmen vom Gesetz. Einzig das Recht, Schreine und Tempel zu errichten, und dem eigenen Glauben ungehindert nachzugehen, ist allen Klerikern gegeben. Allerdings auch nur, solange sie dabei nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Die Priester Kaldoraths werden oft in Rechtsfragen konsultiert oder als Aushilfsrichter eingesetzt, wenn gerade keine berufene Person vorhanden ist.
Die alten und neuen Götter
Die Götter der Menschen sind nicht mit dem Untergang verschwunden. Sie haben sich in die tiefen Wälder, unterirdische Höhlen und die dunklen Meere zurückgezogen, wo sie noch vereinzelt angebetet werden, und mit einer fremdartigen Kälte herrschen. Sie werden von den Wesen gefürchtet und gemieden. Druiden sind die einzigen Wesen, die zumindest vorsichtigen, ehrfürchtigen Kontakt zu den alten Göttern halten. Und diese Sorge ist nicht unberechtigt - denn vermutlich haben die alten Götter den Untergang der Menschen herbeigeführt, und wer hätte nicht Angst davor, diese gnadenlosen Herrscher zu erzürnen, und einen zweiten Untergang herbeizuführen? Die Theologen streiten noch darüber, ob dies wirklich so ist. Aber zumindest eines ist sicher: die alten Götter haben es nicht verhindert oder verhindern können - und man ist sich uneins, was schlimmer ist...
Das Pantheon - die neuen Götter
Vaelara
Göttin des Lebens und der WiedergeburtKaldorath
Jagd und RechtAelgrim
Ackerbau, Wetter und ErnteRavena und Forinor
Die Zwillinge von Wissen und HandwerkCza
Die KampfkunstAl'Manu
Technologie, Blut und altes WissenCalithra
Göttin des Wassers, Fischerei und SeefahrtNantius
Der Götterbote, der Seelenernter, Herold des UnheilsNerigal
Verfall und UntergangDas Pantheon - die alten Götter
Es sind beileibe nicht alle alten Götter bekannt, viele sind in Vergessenheit geraten. Das, was man weiß, ist oft sehr spärlich, und genauso von Sagen, Mythen und Vorurteilen geprägt wie der tatsächlichen Wahrheit.
Tiamat
Herrin der tiefen SeeZweite Korruptionsfähigkeit: Text
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Belethil
Herrin der UntotenZweite Korruptionsfähigkeit: Text
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Bahel
Verdorbenes, gefährliches WissenZweite Korruptionsfähigkeit: Text
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Ehreshigal
Herr der dunklen WälderZweite Korruptionsfähigkeit: Text
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Lashastu
Herrin der Angst und des WahnsinnsZweite Korruptionsfähigkeit: Text
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Marduk
Stürme und HundeZweite Korruptionsfähigkeit: Text
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Ich lege großen Wert auf geschlechter-gerecht-ere Sprache. Wie wir sprechen beeinflusst wie wir denken und andersherum. Die deutsche Sprache kennt für alle Wörter ein Geschlecht, und das ist auch garnicht anzufechten. Niemand möchte Wörter wie Rüd*innen (für männliche Hunde) oder Stühl*innen schreiben oder Lesen. Aber, gerade bei Berufsbezeichnungen oder Personenbezeichnungen (der Chef, der Polizist, der Spielleiter) entstehen so schnell unnötige Stereotype. Chefinnen, Polizistinnen oder Spielleiterinnen sollten kein "Aftertought" sein, kein Zusatz zur dominierend männlichen Form, sondern selbstverständlich mitgenannt werden. Nicht nur: mitgemeint sein.
Aus diesem Grund gebe ich mir Mühe, woimmer möglich diese Schreib- und Denkweisen aufzubrechen. Allerdings sollte dies nicht die Lesbarkeit des Textes signifikant reduzieren. Leider sind sowohl "Patient", "Spieler" als auch "Spielleiter" drei sehr häufige Wörter auf einer Seite über therapeutisches Rollenspiel, alle männlich, und leider auch nicht so elegant zu umgehen. "Spielende" lässt sich geschlechtsneutral verwenden, "Leitende" notfalls auch, ist aber schon weniger elegant. Ich habe probiert, diesen Teil meiner Seite konsequent durchzu-gendern, aber der Text war leider nicht so lesbar wie ich das mir gewünscht habe, vor allem da die Inhalte garnicht so einfach zu verstehen sind, wenn man noch keine Rollenspielerfahrung hat.
Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, im Bereich für therapeutisches Rollenspiel die männliche und weibliche Form absatzweise wechselnd zu verwenden. Als "Spieler" und "Spielerin", "Spielleiter und Spielleiterin". Dies mag anfangs ein bisschen ungewohnt sein, aber erscheint mir in diesem Fall die sinnvollste Lösung.