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Sexuelle Funktionsstörungen

Sexuelle Funktionsstörungen

Was ist das?

In die Gruppe der sexuellen Funktionsstörungen fallen eine Vielzahl verschiedener Erkrankungen. Dazu gehören unter anderem Libidoverlust ("Keine Lust"), Erektionsstörungen ("Keinen hoch bekommen"), Anorgasmie ("Keinen Höhepunkt erleben können"), Lubrikationsstörungen ("Nicht feucht werden") oder auch verschiedene Schmerzstörungen ("Es tut währenddessen weh"). Jedes Störungsbild kommt natürlich mit einem eigenem Satz belastender Symptome. Allen gemein ist, dass sie eine erfüllte Sexualität verhindern. Dies kann die Lebensqualität der Betroffenen deutlich einschränken. Selbstwertprobleme oder Beziehungskonflikte sind nicht selten Ursache oder Folge dieser Störungen. Auch viele Patienten, die unter Depressionen leiden, sind von sexuellen Funktionsstörungen betroffen.

Wie fühlt es sich an?

Im ersten Augenblick sollte man meinen, dass sexuelle Funktionsstörungen einen geringen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. Allerdings ist sexuelle Funktionsfähigkeit für viele Menschen im Rahmen einer Beziehung sehr wichtig, und auch sehr wichtig für das Selbstverständnis und den Selbstwert eines Menschen. Wenn dieser zentrale Punkt nicht so funktioniert wie er soll, kann dies für den Selbstwert vernichtend sein, und in einer Partnerschaft für sehr unangenehme und peinliche Konflikte sorgen. Betroffene vermeiden häufig sexuelle Kontakte, und versuchen intimen Situationen absichtlich aus dem Weg zu gehen. Häufig stellt sich das Gefühl ein, kein "richtiger Mann" oder "nichtmehr begehrenswert" zu sein, und die Betroffenen verspüren sehr viel Scham. Häufig wird sehr lange nicht über die Probleme gesprochen.

Was macht man da?

In einem vertrauensvollen Gespräch klären wir zuerst, welche Probleme bei Ihnen auftreten, unter welchen Bedingungen sie auftreten, und vor allem unter welchen Bedingungen nicht. Anschließend versuchen wir die Funktionsstörung durch diverse Übungen zu bessern, die sie allein oder gemeinsam mit Ihrem oder Ihrer Partner*in daheim durchführen. Manchmal könnten wir gemeinsam beschließen, dass es für den Verlauf der Behandlung besser ist, den oder die Partner*in zu Partnergesprächen mit einzuladen. Bitte beachten Sie meinen Hinweis zum Thema Heilungschancen und Heilungsversprechen hier.